Der Kürbis ist fertig!

Auch dieses Jahr ziert wieder ein Kürbis meinen Hauseingang.... Die Geister können kommen und sich mit Süßigkeiten besänftigen lassen!





Und hier nochmal der Kürbis von letztem Jahr:

Und die von 2010:






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Zwetschgen-Rosmarin-Torte


Zwetschgenkuchen kennt man vor allem so: Hefeteig und Zwetschgen. Zwetschgen als Zutat für eine Torte klingt irgendwie viel zu plump. Das muss es aber nicht sein. Die Idee für die heutige Torte habe ich von EatSmarter!. Ich habe sie zweimal gemacht. Beim ersten Mal hielt ich mich an das Rezept. Der Boden war aber knallhart und ließ sich nicht richtig schneiden. Beim zweiten Versuch habe ich einen Biskuit-Boden genommen.



Zwetschgen-Rosmarin-Torte



Zutaten:
  • ca. 500g Zwetschgen 
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 50g Honig
  • 8 Blatt Gelatine
  • 200ml Wasser (oder roter Saft)
  • 75g Zucker
  • 500g Quark (20% Fett)
  • 1 Ei
  • 25g Puderzucker (2 EL)
  • 75g blanchierte, gemahlene Mandeln

Zubereitung:
Für den Boden das Ei mit dem Puderzucker schaumig schlagen. Die Mandeln unterheben. In eine runde Springform (18cm) geben. Im 180°C heißen Backofen ca. 20 Minuten lang backen.
Nach dem Backen aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Die Zwetschgen waschen, entkernen, klein schneiden und in einen kleinen Topf geben. Rosmarinzweig und Honig dazugeben. Bei geschlossenem Deckel weich dünsten. Erkalten lassen und am besten über Nacht stehen lassen. Den Rosmarinzweig entfernen und kurz mit dem Stabmixer pürieren.
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Ausdrücken und mit etwas Wasser (oder Saft) in einer großen Schüssel erwärmen. In einer weiteren Schüssel, Quark, Zucker und  Zwetschgenpüree gut verrühren. Löffelweise die Quarkmasse unter die aufgelöste Gelatine rühren.
Einen Tortenring um den Boden legen. Dabei an den Seiten ein wenig Platz lassen. Die Quarkmasse einfüllen und mindestens 4 Stunden kalt stellen.
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"Lebensmittel-Lügen" - Buchrezension




Buchvorstellung

Titel: Lebensmittel-Lügen. Wie die Food-Branche trickst und tarnt
Verlag: Verbraucherzentrale NRW
Seitenzahl: 223
ISBN:  978-3-86336-031-3
Preis: 9,90 €
Hier kann das Buch bestellt werden!







Über die Plattform "Blogg Dein Buch" habe ich wieder ein Rezensionsexemplar eines interessanten Buches erhalten, welches ich Euch heute vorstellen möchte.


„Mit seiner geselligen Art trug er zur Verbesserung des Betriebsklimas bei und war ein gesuchter Gesprächspartner.“ Übersetzt bedeutet diese Formulierung in einem Arbeitszeugnis: Er war Alkoholiker mit einem übersteigerten Rededrang. Wer Zeugnisformulierungen zu entschlüsseln weiß, fällt auf Lebensmittellügen nicht herein. Auch da gilt es, zwischen den Zeilen zu lesen.
Was ist überhaupt eine Lüge? Eine Lüge ist eine Aussage, von der der Sender weiß, dass sie unwahr ist. Sie wird mit der Absicht geäußert, dass der Empfänger sie dennoch glaubt.
Wirklich „unwahr“ sind die sogenannten „Lebensmittellügen“ nun nicht, sondern eher eine Irreführung, denn der Begriff der Irreführung geht vom Empfänger aus. Wenn der durchschnittliche Empfänger eine Aussage falsch versteht, dann ist dies eine Irreführung.
Nicht zu lügen, aber dennoch nicht die Wahrheit zu sagen, das ist die hohe Kunst des Marketings.

Dieses Buch deckt solche Irreführungen der Lebensmittelindustrie schonungslos auf.
Das, was vorne auf der Verpackung geschrieben steht oder abgebildet ist, muss nicht unbedingt etwas mit dem Inhalt zu haben. Der pralle Apfel auf dem Apfeltee bedeutet nicht, dass Apfelstückchen drin sind, Kalbsleberwurst besteht nicht aus Kalbsleber und die Nussnougatcreme müsste korrekterweise Zucker-Fett-Creme heißen.

Man lernt durch dieses Buch vor allem, genau hinzuschauen. Nicht das Bild auf der Packung, nicht die Produktbezeichnung ist das Entscheidende, sondern einzig und allein die Zutatenliste. Aber auch dies hilft nicht immer. So muss der Alkoholgehalt erst ab 1,2% angegeben werden. Als Faustregel kann dennoch gelten: Zutatenliste lesen!

Gleichzeitig kann dieses Buch zu einem bewussteren Einkauf anregen. Nicht einfach ein Produkt nach dem anderem in den Einkaufswagen legen, sondern das Produkt in die Hand nehmen und genau anschauen. Wir nehmen uns keine Zeit mehr zum Kochen und auch keine Zeit mehr zum Einkaufen. Der Respekt vor Lebensmittel beginnt beim Einkauf und endet in der (hoffentlich leeren) Mülltonne. Dieses sehr informative Buch ist jedem zu empfehlen, der damit beginnt, sich mit seiner Ernährung zu beschäftigen.
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Schokoladenkuchen "Death by chocolate"


"Death by chocolate" - Tod durch Schokolade. Ich weiß nicht mehr, wo ich diese Redewendung mal gelesen habe. Sie passt aber wunderbar zu diesem Kuchen.
Das Rezept habe ich von hier. Ich habe es für eine 18er Springform modifiziert und ein bisschen weniger Schokolade genommen. Eine solch kleine Form reicht wirklich: Diesen Kuchen sollte man nur in homöopathischen Dosen genießen. Nicht der Kalorien wegen - da kann jeder Schokomuffin locker mithalten -, sondern damit man diese Köstlichkeit Stückchen für Stückchen achtsam genießen kann.

Schokoladentorte "Death by chocolate"



Zutaten:
  • 3 Eier
  • 175g Zucker
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 225g dunkle Schokolade
  • 125g Butter
  • 1 gehäufter EL Stärke (ca. 25g)
  • 1 gehäufter EL Kakaopulver (ca. 25g)
  • 100ml starker Kaffee (oder: 100ml kochendes Wasser und 1 EL Instant-Kaffee)
Zubereitung:
Eier und Zucker schaumig schlagen.
Die Schokolade grob hacken. Schokolade und Butter in einer Schüssel über einem Wasserbad vorsichtig schmelzen. Man kann dies auch in der Mikrowelle machen, sollte dabei aber gut aufpassen, da die Butter viel schneller schmilzt als die Schokolade. Die Butter-Schokoladenmischung gut verrühren und langsam unter die Eimasse rühren.
Den Kaffee dazugeben und gut verrühren.
Kakaopulver und Stärke darübersieben und vorsichtig untermischen.
Die Form fetten und bemehlen. Den Teig einfüllen und bei 180°C ca. 30-40 Minuten lang backen.
In der Form auskühlen lassen.
Der Kuchen ist sehr weich und klebrig. Stellt man ihn den Kühlschrank, wird er fester.

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Süße eingeschnittene Klöße


Heute ist wieder Montag. Und Montag ist der Tag der Resteverwertung. Die Klöße vom Sonntagsbraten ergeben heute eine Süßspeise. Die Kombination von Pfirsichen und Rosmarin gibt den fränkischen Klöße eine gewisse, ungewohnte, mediterrane Note.

Süße eingeschnittene Klöße
für 2 Portionen als volle Mahlzeit


Zutaten:
  • ca. 650g kalte, gekochte Klöße
  • 500g Pfirsiche
  • 3 EL Pflanzenöl
  • 1 Zweig Rosmarin.
  • 3 Päckchen Vanillinzucker
  • evtl. 1 EL Puderzucker
Zubereitung:
Die Klöße in Scheiben schneiden. Die Pfirsiche in kochendem Wasser kurz blanchieren und die Haut abziehen. Die Pfirsiche halbieren, entkernen und in grobe Würfel schneiden.
Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Die geschnittenen Klöße und den Rosmarin darin anbraten. Den Vanillinzucker darüberstreuen und karamellisieren lassen. Die Pfirsichwürfel dazugeben und kurz mit andünsten.
Vor dem Servieren eventuell noch mit Puderzucker bestreuen. 
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Zwetschgen-Haselnuss-Kuchen



Welch ein schöner Herbsttag! Die Sonne verwöhnt uns am heutigen Feiertag, die Blätter leuchten rot und gelb in der Sonne und aus dem Ofen duftet es nach Zwetschgen!

Angelina von PrinCi Cakes hat zum ersten deutschen Backtag aufgerufen. Zwetschgenkuchen ist wirklich ein typisch deutsches Gebäck. Ich habe den Teig ein wenig "aufgepeppt" und gemahlene Haselnüsse untergeknetet. Dadurch wird er ein wenig "sandiger". Die Haselnüsse harmonieren außerdem gut mit den Zwetschgen.


Zwetschgen-Haselnuss-Kuchen
für ein Backblech


Zutaten:
  • 500g Mehl
  • 1 Würfel Frischhefe (42g)
  • 50g Zucker
  • 250ml lauwarme Milch
  • 75g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 100g gemahlene Haselnüsse
  • ca. 2 kg Zwetschgen
  • 3 EL Zucker zum Bestreuen

Zubereitung:
  1. Die lauwarme Milch in einen Mixbecher geben und die Hefe hineinbröckeln sowie einen Esslöffel Zucker hinzufügen. Mit dem Pürierstab die Hefe auflösen. Es fängt sofort an zu schäumen (diese Methode habe ich von Friedas genialer Hefezopf von chefkoch.de).
  2. Dann die abgeriebene Zitronenschale, Zucker, Salz, Eigelb, die in der Milch aufgelöste Butter (lauwarm) dazugeben und mit den Knethaken des Handrührgerätes zu einem geschmeidigen Hefeteig verarbeiten. Zugedeckt etwa 20 Minuten gehen lassen. Das Mehl in eine Schüssel geben. Hefemilch, zerlassene Butter, Zucker, Salz und Eier dazu geben und alles mit den Knethaken des Rührgeräts so lange kneten, bis der Teig sich schön von der Schüsselwand löst. Der Teig ist etwas flüssiger als man es vom Hefeteig gewohnt ist. Wenn man nun noch die Haselnüsse unterknetet, wird er etwas fester.
  3. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort mindestens eine halbe Stunde lang gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. 
  4. In der Zwischenzeit die Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen. 
  5. Nach dem Gehen den Teig nochmal durchkneten. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig auf Backblechgröße aufwalken. Auf das Backblech legen. Ein wenig gehen lassen.
  6. Die Zwetschgen auf dem Teig verteilen. Mit Zucker bestreuen. Erneut ein wenig gehen lassen.
  7. Im auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizten Ofen ca. 40 Minuten lang backen lassen.
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